Viele Menschen haben Angst vor einer Wurzelkanalbehandlung. Dabei dient diese dazu, den betroffenen Zahn vor der Extraktion zu bewahren. Nimmt man regelmäßig an der zahnärztlichen Vorsorge (in der Regel halbjährlich) teil, beugt man somit schon einer eventuell anstehenden Wurzelkanalbehandlung vor.
Hat sich der Zahnnerv aber doch einmal entzündet, ist es wichtig, dies so schnell wie möglich zu behandeln, um eine Ausweitung der Entzündung zu vermeiden.
Hierbei wird in einer schonend verabreichten aber sehr wirkungsvollen örtlichen Betäubung eine Behandlung durchgeführt, wobei der Zahnnerv entfernt wird und die Wurzelkanäle gereinigt werden.
Durch die Verwendung einer hochauflösenden Lupenbrille in Verbindung mit sehr hellem Licht, lassen sich sehr feine Strukturen im Wurzelkanal erkennen, so dass auch bei schwierigen anatomischen Verhältnissen eine gute Prognose für den Zahnerhalt erreicht werden kann.
Hochflexible Instrumente aus biegsamem Nickel-Titan, eine Ultraschall aktivierte chemisch-physikalische Desinfektion des Kanalsystems, eine elektrometrische Längenbestimmung sowie spezielle maschinelle Endodontiegeräte und die Diodenlaser-Anwendung, erhöhen die Chancen, zu einem exzellenten Behandlungsergebnis zu gelangen. Die heutigen Erkenntnisse zeigen, dass die Diodenlaseranwendung sehr hohe Erfolgschancen in der Endodontie erzielen kann.
Schlussendlich können dann die gesäuberten Wurzelkanäle bakteriendicht gefüllt werden und der Zahn wird wieder verschlossen.
Da die Krankenkassen leider nicht alle o.g. Leistungen übernehmen, beraten wir Sie hierüber gerne in einem persönlichen Gespräch.